„Transient“ von Great Rift entführt dich in ein musikalisches Universum voller Heavy-Riffs, hypnotischer Beats und philosophischer Tiefgründigkeit. 

Mit ihrem dritten Studioalbum „Transient“ setzt das Wiener Quartett Great Rift ein kraftvolles Zeichen im Heavy Alternative und Stoner Rock. Die sieben Tracks fühlen sich an wie ein Sprung durch ein Wurmloch – schwerelos, doch mit einer gewissen Gravitas. Treibende Drums, wuchtige Riffs und spacige Gitarrenklänge schaffen ein Soundbild, das gleichzeitig retro und futuristisch anmutet. 

Die große Stärke von Great Rift liegt in ihrer Fähigkeit, philosophische Themen wie Vergänglichkeit und die Unendlichkeit des Universums in ihrer Musik fühlbar zu machen. Der Gesang ist markant, klar und verleiht den Texten – die irgendwo zwischen Science-Fiction und Poesie schweben – die nötige Tiefe. Besonders beeindruckend ist, wie die Band es schafft, eine emotionale Verbindung zu schaffen, ohne dabei ins Pathetische abzudriften.  

Tracks wie „Seven Sisters“ und „Lost Gravity“ zeigen, wie gut Great Rift Stimmungen variieren kann, von melancholisch-schweren Klängen bis zu aufbrausenden Höhenflügen. „Flight HT360“ ist eine Art akustisches Tagebuch eines intergalaktischen Reisenden, das mit seinen unerwarteten Soundwechseln begeistert. Und dann wäre da noch „Schall & Rauch“, ein Song, der es versteht, mit deutschsprachigen Texten einen intensiven und doch überraschend erdigen Kontrapunkt zu setzen.  

Produzent Hannes Mottl hat den dichten Sound perfekt eingefangen, während Mikey Allreds Mastering den Tracks eine polierte, internationale Note gibt. „Transient“ ist ein Album, das konsequent am musikalischen Kurs der Band festhält, gleichzeitig aber genug Neues wagt, um frischen Wind in ihre Diskografie zu bringen.  

Die Tour verspricht, das Album live noch intensiver erlebbar zu machen. Schon die Release-Show im Chelsea in Wien dürfte eine perfekte Bühne für dieses musikalische Universum bieten. Wenn du die Möglichkeit hast, eines der Konzerte zu besuchen, sei es in Graz, Linz oder sogar Budapest, solltest du sie dir nicht entgehen lassen.  

Fazit: 

„Transient“ ist ein Album, das gleichermaßen zum Nachdenken und Abrocken einlädt – ein Soundtrack für Raum und Zeit. 

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